Norbert Zähringer

Wo wir waren

2019 | Buch

„Wo wir waren“, ein breit gefächerter, ein gesamtes Jahrhundert umspannender Roman einer zerrissenen Familie, ist ungeheuer farbig und einfallsreich erzählt, mal rasant, mal nachdenklich, ein Riesentableau, das Zeiten, Länder, Geschichtliches und vor allem eine Vielzahl von Schicksalen verschränkt, von Cliffhanger zu Cliffhanger vorwärtsjagend und dann wieder anrührend und zart.

wo wir waren cover
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In der Nacht vom 20. auf den 21. Juli 1969 betritt Neil Armstrong als erster Mensch den Mond. Abermillionen verfolgen auf der Erde die Fernsehübertragung. Das machen sich einige zunutze. Martha Rohn etwa, eine Mörderin, entkommt in jener fernsehstillen Nacht aus dem Frauenzuchthaus, und – Zufall oder nicht – ihr fünfjähriger Sohn Hardy flieht aus dem Kinderheim, in das er als vermeintliches Waisenkind „Nummer 13“ nach ihrer Verurteilung gesteckt wurde. Er weiß ja gar nichts über sie, weiß nicht einmal, dass sie noch lebt. Ein Ehepaar nimmt sich seiner an, bietet ihm ein Zuhause in einer Siedlung am Kahlen Hang, im Rheingau. Da träumt er davon, eines Tages Astronaut zu werden, und tatsächlich – Jahre später, in Amerika, ist die Verwirklichung des Kindheitstraums zum Greifen nah.


Ein Roman über das Flüchten und Auf-der-Flucht-Sein, über Heimat und Fremde, Zufall und Verwandlung und immer wieder die Frage: Wo waren wir, und wo werden wir einmal sein?

Leseprobe: rowohlt.de/download
Rowohlt | 03/2019 | gebunden | 508 Seiten
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 9783498076696

 

 

  • Norbert Zähringer@Isabella Scheel
    Norbert Zähringer (*1967 in Stuttgart) lebt als freier Schriftsteller in Berlin. Neben Romanen, zuletzt "Einer von Vielen" (2009) und "Bis zum Ende der Welt" (2012), beide erschienen im Rowohlt Verlag, veröffentlichte er Hörspiele beim...