Tanja Dückers

Fundbüros und Verstecke

2012 | Buch
Zum Werk

Nachdem zuletzt 2004 Tanja Dückers‘ Lyrik-CD „Mehrsprachige Tomaten. Reisen im Kopf“ erschien, werden hier neue Gedichte der auch für ihre Prosawerke und Essays gefeierten Autorin vorgelegt. In „Fundbüros und Verstecke“ erhebt Tanja Dückers Einspruch gegen die Schwerkraft, besingt das Fallen, setzt an zum Fliegen – und folgt dabei dem roten Faden, „der unsere Leben / zusammenhielt“. Sie umkreist die Welt, findet sie im Nahen wie im Fernen, in ausgedehnter Zeit wie in der Flüchtigkeit. Reisen haben immer eine existenzielle Dimension, ihr Blick geht oft nach Osteuropa. Tanja Dückers’ Poesie ist mal melancholisch, mal träumerisch, oft spielt sie mit schroff ironischen Kontrasten.

Das Zusammenspiel von Öffentlichem und Privatem wird in Hommagen an Emily Dickinson, Hans Magnus Enzensberger und Fernando Pessoa erkundet. Dabei lässt sich Tanja Dückers von Märchenmotiven und urbaner Alltagspoesie inspirieren: Unter dem Motto „Man kommt nicht los / von dem was man nicht kennt“, blickt sie „über den Tellerrand der Erde“ und spiegelt kritisch unsere Gegenwart: „Zeichen am Himmel / auch wir“.

Gedichtband, Schöffling & Co, Frankfurt am Main 2012
Zeichen auf dem Cover: Geheimschrift der Autorin, Autumnisch

Leseprobe auf der Website der Autorin:
www.tanjadueckers.de/fundburos-und-verstecke

Mehr Infos auf der Website des Verlags:
www.schoeffling.de/buecher/tanja-dückers/fundbüros-und-verstecke

  • Tanja Dückers (c) Robert Zagolla
    Tanja Dückers (geb. 1968 in West-Berlin), deutsche Schriftstellerin, Literaturwissenschaftlerin und Journalistin. Zahlreiche Preise (u. a. Kargo-Europa-Preis, Preis der deutschsprachigen Bibliotheken), Aufenthaltsstipendien und Lehraufträge und...