Stefan Schwietert

Balkan Melodie

2012 | Film
Filmplakat Stefan Schwietert
Zum Werk

Seit den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts bereisten der Schweizer Musikforscher Marcel Cellier und seine Frau Catherine die Länder hinter dem Eisernen Vorhang; immer auf der Suche nach den Schätzen der osteuropäischen Musik. Dank ihrer Spürnasen und Vermittlungsarbeit wurden solche Gruppen wie der bulgarische Frauenchor „Le Mystère des Voix Bulgares“ oder auch der rumänische Panflötist Gheorghe Zamfir weltberühmt. Und auch heute noch begeistert die folkloristisch inspirierte Balkan Musik.

Stefan Schwieterts Film folgt Celliers Spuren ins heutige Rumänien und Bulgarien und nimmt den Zuschauer mit auf eine Erkundungsreise zu den Geheimnissen der Balkan Musik. Dabei kontrastiert er Archivaufnahmen mit Zeitzeugenberichten und auch die Musik kommt nicht zu kurz.

„Stefan Schwietert ist dank Filmen wie Accordion Tribe oder A Tickle in the Heart so etwas wie der Guru für Musikdokumentarfilme. Mit Balkan Melodie erweitert er sein Portfolio um ein weiteres interessantes Kapitel.“ (outnow.ch)

Balkan Melodie hat den Publikumspreis auf dem Festival „der Neue Heimatfilm“ in Freistadt gewonnen und ist in den Wettbewerb der IDFA (Internationales Dokumentarfilmfestival Amsterdam) im November eingeladen. Außerdem ist Balkan Melodie in Sofia als Eröffnungsfilm des Festivals CINEMANIA gewählt worden.

Maximage GmbH, Zürich & Zeroone, Berlin
Premiere: 21.01.2012 Solothurner Filmtage Schweiz
Filmstart Schweiz: 08.03.2012
Kinostart Deutschland: Herbst 2012

Buch und Regie: Stefan Schwietert
Produzenten: Cornelia Seitler, Brigitte Hofer, Thomas Kufus, Martichka Bozhilova
Kamera: Pierre Mennel, Pio Corradi
Montage: Isabel Meier
Tonaufnahmen: Dieter Meyer
Sounddesign: Oswald Schwander
Mischung: Jörg Höhne
Herstellungsleitung: Ann Carolin Renninger

schwieterts@t-online.de

info@zeroone.de

Zur Recherche

Stefan Schwietert reiste im Jahr 2008 auf den Spuren von Marcel und Catherine Cellier nach Osteuropa, um deren Protagonisten von damals wieder zu finden und den Reichtum ihrer Musik wieder aufleben zu lassen. Im Kontrast der Begegnungen von damals und heute wird auf sinnliche Art und Weise ein Stück Zeitgeschichte erfahrbar, das von der Veränderung der Menschen und ihrer Umgebung erzählt wie auch von der Unsterblichkeit zeitloser Musik.

  • Autorenfoto Stefan Schwietert
    Geboren 1961 in Esslingen a.N. (Deutschland), aufgewachsen in Baselland (Schweiz). Erste Filmerfahrungen machte er 1979 in der Videogenossenschaft Basel, mit Filmen zu den Schweizer Jugendunruhen. 1981/82 lebte er ein Jahr in Brasilien und arbeitete...