Christine Nagel (geboren 1969 in Wertheim/Main) lebt in Berlin. Sie studierte Sprachwissenschaften, Geschichte und Politik in Gießen. Seit 1996 arbeitet sie als Autorin und Regisseurin von Hörspielen und Features für ARD und Deutschlandradio. Von 2002 bis 2005 lebte sie in London und absolvierte ein Choreografie-Studium am dortigen Laban Dance Center. 2001 entstand ein fiktionaler Kurzfilm. 2014 der Dokumentarfilm Wo ich wohne. Ein Film für Ilse Aichinger, der seine Premiere auf dem Grazer Filmfestival Diagonale und den Wiener Festwochen erlebte, sowie in Programmkinos zu sehen war. Der Fokus ihrer akustischen Arbeiten liegt auf literarisch-poetischen Stoffen und der Auseinandersetzung mit dokumentarischem Material, sodass sich die Stücke ästhetisch oft an der Schnittstelle zwischen Hörspiel und Feature bewegen.
Auszeichnungen und Stipendien:
Nominierungen zum Hörspielpreis der Kriegsblinden, Prix Europa, Prix Marulic, 2 x 2.Preis MDR-Kinderhörspielpreis, Auszeichnungen zum „Hörspiel des Monats“, mehrmalige Teilnahme an den ARD-Hörspieltagen im ZKM Karlsruhe.
Grenzgänger-Stipendium 2016
2-monatiges Projektstipendium im Künstlerhaus Lukas, Ahrenshoop 2008
Drehbuch-Stipendium der Stiftung Kulturfonds 2004
Stipendium des AHRB (Arts and Humanity Research Board) für Studium am Laban Center London (School for Movement and Dance) 2003