Gerd Kroske (geboren 1958 in Dessau) studierte Kulturwissenschaften an der Humboldt Universität zu Berlin und Regie an der Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam-Babelsberg. Von 1987 bis 1991 arbeitete er als Autor und Dramaturg im DEFA-Dokumentarfilmstudio. Seit 1991 ist Gerd Kroske als Autor und Regisseur freischaffend tätig. 1996 gründete er in Berlin die Produktionsfirma r e a l i s t f i l m. Zu seinen im In- und Ausland bekannten und prämierten Filme zählen u. a. "Leipzig im Herbst" (1989), "Vokzal-Bahnhof Brest" (1993/94), die "Kehraus-Trilogie" (1997), "Der Boxprinz" (1999/2000) und "Heino Jaeger - Look before you kuck" (2012). Er erhielt mehrere Stipendien, u.a. die Goldene Taube beim DOK-Leipzig Festival 1989 und 2012 sowie 1999 den Runner Up Prize beim Yamagata Int. Filmfestival in Japan. Kroske war 1995 für den Deutschen Kamerapreis sowie 2015 und 2018 für den Grimme Preis nominiert. Er übte verschiedene Jury- und Lehrtätigkeiten in der Filmbranche aus.