1960 in Waldsassen/Oberpfalz geboren. 1987 erscheint sein vielbeachteter Roman "Cherubim". Zu seinen zahlreichen Theaterstücken gehören "Chroma", "Hydra Krieg", "Bach" und "Wondreber Totentanz" oder auch die Monologe "Sense", "Jenseits", "Nico" und "Das Rad des Glücks", die auf der Bühne, für den Rundfunk oder fürs Kino realisiert wurden. Außerdem veröffentlichte er Prosa wie zum Beispiel "Steinbruch" und "Stechapfel" und drehte u.a. die Filme "Das sind die Gewitter in der Natur", "Ich wie ein Vogel" und "Faust Sonnengesang I".
Seine Arbeiten wurden u.a. mit dem Robert-Walser-Preis, dem Hörspielpreis der Kriegsblinden und dem Else-Lasker-Schüler-Preis ausgezeichnet. Sein Hörspiel "Enigma Emmy Göring" erhielt die Auszeichnung Hörspiel des Jahres 2006, den ARD-Hörspielpreis 2007 und den deutschen Hörbuchpreis 2009. Für "Dieser Augen Blick" erhielt er 2009 den Kurzhörspielpreis des RBB. 2010 war er Gast der Casa Baldi/Villa Massimo. 2011 wurde sein Film "Faust Sonnengesang I" zum ersten Mal ausgestrahlt.
Außerdem erhielt er 2011 das Peter-Suhrkamp-Stipendium, 2012 das Sinecure Landsdorf-Aufenthaltsstipendium und 2013 das Carl-Djerassi-Stipendium (Kalifornien). Für sein Hörstück Faust Sonnengesang I wurde er mit dem Grand Prix Marulic (Zagreb) und dem Grand Prix Nova in Gold (Bukarest) ausgezeichnet.
Werner Fritsch ist Mitglied des PEN-Clubs und der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Er lebt in Hendelmühle und Berlin.
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