Autorin

Ulrike Draesner

Autorenfoto Ulrika Draesner ©Amsel BC

Ulrike Draesner, geb. 1962 in München, lebt als Romanautorin, Lyrikerin und Essayistin in Berlin. Ihr erstes Buch „gedächtnisschleifen – Gedichte“, erschien 1995. Weitere Gedichtbände folgten: „für die nacht geheuerte zellen“ (2001), „kugelblitz“ (2005), „berührte orte“ (2008) sowie Erzählungen „richtig liegen“ (2011) und Romane, u.a. „Vorliebe“ (2010) und „Sieben Sprünge vom Rand der Welt“ (2014). Als erste Preisträgerin erhielt sie 2002 den Preis der Literaturhäuser, der sowohl die Qualität des literarischen Oeuvres als auch seine Vermittlung und Präsentation ehrt. Draesner studierte Anglistik, Germanistik und Philosophie, sie promovierte 1992. Sie übersetzt Gedichte aus dem Englischen und Französischen und war an verschiedensten intermedialen und Online-Projekten beteiligt.

Gast- und Poetikdozenturen in Kiel, Birmingham, Bamberg, Wiesbaden, Hildesheim, Biel. Mehrfache Gastprofessuren am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Draesner stammt aus einer schlesisch-bayerischen Familie. Ihre Kindheit in Bayern war von der gemischten Herkunft ihrer Eltern bestimmt: Katholizismus und Protestantismus, Bürgertum und Bäuerliches, verschiedenen Dialekte und Traditionen überkreuzten sich. Im Außenraum spielte die Fluchtgeschichte der Vaterfamilie keine Rolle: es gab keine Sprache dafür.

Ulrike Draesner erhielt für ihr Werk zahlreiche Auszeichnungen, zuletzt den Drostepreis 2006, den Literaturpreis Solothurn 2010 sowie den Roswithapreis 2013. 2014 erhielt sie den Joachim-Ringelnatz-Preis für Lyrik. Ihr Roman "Sieben Sprünge vom Rand der Welt" ist für den Deutschen Buchpreis 2014 nominiert.

Veröffentlichungen
Deutsch
| Buch
Ulrike Draesner

Sieben Sprünge vom Rand der Welt